Vom Dorf im Grünen
zum einwohnerreichsten Berliner Stadtbezirk.


Pankow

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Pankow


Pankow Pankow Pankow


"Pankow einst und jetzt" ist die älteste Pankower Chronik.
Pankow-Chronik 1894 Die erste kleine Chronik
wurde vom damaligen
Gemeindesekretär L. May
im Jahre 1894 geschrieben
und erschien im Verlag
von Emil Pilger Nachfolger
in Pankow, Breitestraße 39.
L. May wohnte in der
Florastraße 32.
L. May über Pankow im Jahre 1894:
"Unser Ort erfreut sich noch einer gewissen Wohlhabenheit und Vornehmheit. Die wohlgepflegten Plätze und Parks, die breiten Straßen und geordneten Wege, vielseitige Verbindung mit Berlin u.s.w. ziehen solide Wohnungssuchende und Naturfreunde an. Wen haben nicht schon der ausgedehnte Kastanien- und Fliederflor, die herrlichen Teppichbeete und Rosenparterrs, die grünen Rasen- und Strauchpartien entzückt, wer hat nicht den gefiederten Sängern gelauscht?
Aber auch der gesellige Verkehr und der hier herrschende Kunst- und Gemeinsinn verdienen anerkennend hervorgehoben zu werden.
Möchte dieser Ruf Pankow noch recht lange erhalten bleiben. Dies wird in dem Maaße geschehen, als der Gemeinde selbst das ausgedehnteste Selbstbestimmungsrecht eingeräumt wird."


Erinnerungen des Pankowers Otto Fischer
Pankow-Chronik 1932 Der Pankower Otto Fischer
war im September 1864
geboren worden.

Er hielt seine Jugenderinnerungen,
die bis zum Dt.-Franz. Krieg 1870/71
zurückreichten,
in einem kleinen Büchlein fest,
das 1932 als Sonderdruck aus dem
"Anzeiger für den Berliner Norden"
erschienen war.
Pankow-Chronik 1932
Otto Fischers Erinnerungen an das alte Pankow:
"Mancher Leser wird an unser altes Pankow zurückdenken, als es noch klein war, in dem sich alle kannten und jeder an den Freuden und Leiden des anderen regen Anteil nahm. Es ließ sich damals doch gut leben."


der neue Großbezirk Pankow


Pankow Kirche
Pankow Kirche um 1797
1230 Erste urkundliche Erwähnung der Pankower Kirche.
Das einstige Angerdorf Pankow entstand im 13. Jahrhundert.

Hier zwei interessante Fakten aus der Kirchengeschichte:
Seit 1900 begann die Gemeinde von ihren Mitgliedern eine Kirchensteuer zu erheben.
Seit altersher hatte der Geistliche die Aufsicht über die Schule zu führen. Diese Ortsschulinspektion des Pfarrers über sämtliche Schulen des Ortes wurde 1912 aufgehoben.

das alte Pankow
das dörfliche Pankow
1920 Pankow wird 19. Bezirk von Berlin.
Den Bezirk Pankow gibt es seit 1920, als die Berliner Vororte, Landgemeinden und Gutsbezirke in die Stadt Berlin eingemeindet wurden. Der Vorort Pankow gehörte von nun an mit den umliegenden Ortschaften Blankenburg, Blankenfelde, Buch, Buchholz, Heinersdorf, Karow, Niederschönhausen und Rosenthal als
19. Verwaltungsbezirk
zu Berlin. Wilhelmsruh gehörte damals noch zum Bezirk Reinickendorf.
Pankow mit seinen vielen Parks und Grünanlagen entwickelte sich schon Anfang des 19. Jahrhunderts zu einem beliebten Ausflugs- und Wohnort.

Pankow-Wappen
historisches Wappen
1938 Die Berliner Gebietsreform.
Die Gebietsreform vom 1. April 1938
veränderte die Grenzen der Berliner Verwaltungsbezirke.
Der Hauptteil von Wilhelmsruh und die Häuser zwischen der Schonenschen Straße und der Wisbyer Straße kamen zum Bezirk Pankow.

Der Ortsteil Pankow-West (das Gebiet westlich der Wollankstraße) fiel dem Verwaltungsbezirk Wedding zu. Das Gebiet südlich der Esplanade bis zur Bornholmer Straße wurde dem Verwaltungsbezirk Prenzlauer Berg und ein schmaler Streifen am Güterbahnhof Schönholz dem Bezirk Reinickendorf zugeteilt.

Pankow-Wappen
heutiges Wappen
1986 Die Neustrukturierung der Ostberliner Stadtteile.

Im Jahre 1986
wurden die Bezirksgrenzen im Zuge der Neustrukturierung
der Ostberliner Stadtteile erneut geändert.

Heinersdorf, Blankenburg und Karow
gehören seitdem zum Stadtbezirk Weißensee.



Großbezirk

Berlin und der neue Großbezirk

PANKOW
2001 Die Berliner Bezirksreform.
Seit 1. Januar 2001 gibt es den bisherigen Bezirk Pankow nicht mehr. Mit der Berliner Bezirks- u. Verwaltungsreform wurden aus den bisher 23 nur noch 12 Bezirke. Pankow ist mit den Bezirken Weißensee und Prenzlauer Berg zu einem Großbezirk verschmolzen worden. Der gemeinsame Name dieses neuen Großbezirkes war im 1. Quartal 2001 Pankow.
Aufwendige Proteste gegen diesen Namen, vor allem aus dem Bezirk Prenzlauer Berg, bewirkten, dass am 28.03.2001 der neue Übergangsname wie folgt festgelegt wurde: " 3. Prenzlauer Berg, Weißensee und Pankow von Berlin ".

Das Bezirksamt beschloss am 10. 07. 2001, dass der Großbezirk wieder Pankow heißen soll. Anfang Dezember 2003 wurde dies bestätigt, es war aber nicht verbindlich.
Der neue Großbezirk Pankow ist der einwohnerreichste Bezirk Berlins. Am 31.12.2001 lebten hier 334.086 gemeldete Menschen.
PANKOW 2006 Der Großbezirk heißt Pankow !
Fünf Jahre nach der Bezirksfusion haben sich die Pankower Bezirksverordneten am 13.12.2006 darauf geeinigt, den Streit um den Bezirksnamen zu beenden. Der Bezirk heißt nun ganz offiziell Pankow.
Jetzt soll der Bezirk Pankow auch ein eigenes Wappen bekommen.



Pankow-Rathaus Das Pankower Rathaus
wurde 1903 eingeweiht.
Erweiterungsbauten erfolgten
von 1918 bis 1920 und von 1927 bis 1929.
Adler

Adlernachbildung       
- Brandenburgischer Adler -

von 1903 bis in die 40er Jahre über dem Eingangsportal des Rathauses
( Diese genaue Nachbildung gibt es seit 1989, sie wurde aber nicht angebracht. )
Originaladler

Die Breite Straße vor dem Rathaus-Neubau um 1900
Pankow
Diese Häuser, die alte Oberrealschule und die alte Post,
mussten dem Rathaus-Neubau weichen.
Die Breite Straße mit dem Rathaus um 1903
Pankow
Im Umfeld des neuen Rathauses war zu Beginn des
20. Jahrhunderts die alte Bebauung noch vorhanden.
Das Rathaus um 1914
Pankow
Das Wohnhaus (rechts) wurde für den Anbau abgerissen.
Das Rathaus mit den Erweiterungsbauten um 1930
Pankow
So kennen wir das Rathaus auch heute noch.


Innenansicht Geländerkopf
Originalgeländerkopfstück von 1903
Innenansicht
Innenansichten aus dem Pankower Rathaus von heute






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