auf nach Pankow
•  Pankow  anno dunnemals  •
ein beliebtes Ausflugsziel der Berliner
auf nach Pankow
Pankow, Pankow, kille kille Pankow...


Richtung Pankow Mit "Kind und Kegel"
ging´s ab ins "Jrüne",
z.B. nach der bekannten Melodie
"Komm Karline, komm Karline komm,
wir woll´n nach Pankow gehn,
da ist es wunderschön",
aber auch "Herr Bolle reiste
jüngst zu Pfingsten -
nach Pankow war sein Ziel."


Leporello-Karte Pankow auf nach Pankow


auf nach Pankow


Pankow
im Schlosspark an der Panke
Pankow
Familienausflug in den Bürgerpark


Alt-Pankow - Panorama
Alt-Pankow
Alt-Pankow - Schlossstraße
Alt-Pankow

Dörfliche Idylle in Pankow um 1900, abgebildet auf sog. Mondscheinkarten.

Alt-Pankow
Alt-Pankow - Pankow Kirche

Alt-Pankow
Pankow - Schloss Schönhausen


In zahlreichen Lokalitäten konnten Familien Kaffee kochen,
man bestellte sich auch ´ne Molle mit ´n Korn oder ´ne Berliner Weiße mit Schuss.


Pankow
Gartenlokal mit Kegelbahn von Wilhelm Rein seit 1896
Breite Straße 29

Pankow
"Wirtshaus zum Pankgrafen" mit einem großen Gartenlokal
Schlossstraße 6


Und wie kam man damals in das Dorf Pankow bei Berlin ?
Man benutzte anno dunnemals "Kutschen", "Droschken", "Torwagen", "Kremser" oder "Landauer".
Als "Zugmaschine" dienten noch Pferde.

auf nach Pankow
eine Kutsche irgendwo in Pankow 1913
auf nach Pankow
eine Pferde-Droschke in Pankow um 1900

auf nach Pankow
Familienausflug mit einem Landauer

Andere nahmen das Fahrrad oder fuhren schon mit einigen PS auf zwei Rädern.

auf nach Pankow
1899 mit dem Fahrrad unterwegs
im Bezirk Pankow.

auf nach Pankow
1908 mit einer "VICTORIA" unterwegs
im Berliner Norden.

Weil verschiedene Beförderungsmittel heute kaum noch bekannt sind, hier einige Erläuterungen:

Die Kutschen als Personenbeförderungswagen gab es schon seit dem 15. Jahrhundert. Die Droschken sind eine Pariser Erfindung und nichts anderes als Mietkutschen. In Berlin gab es ab Mitte des 18. Jahrhunderts schon die ersten privaten Droschken.
Neben den Droschken, die nur von einzelnen Personen genutzt werden konnten, gab es seit 1846 die sog. Torwagen. Hiermit wurden mehrere Personen befördert, sie fuhren aber noch nicht nach einem festen Fahrplan. Sie fuhren erst ab, wenn die volle Zahl von Fahrgästen vorhanden war, d.h. man mußte entweder auf eine fehlende Person warten oder man hatte es eilig, dann mußte für den freien Platz mitbezahlt werden.
Der Kremser ist ein Torwagen von einer abweichenden Bauart; er wurde nach dem damaligen Eigentümer Hofrat Kremser benannt. Dieser hatte von Friedrich Wilhelm III. die Erlaubnis zum Betrieb derartiger Wagen erhalten. Damit entwickelte sich ab 1825 auch der innerstädtische Verkehr.
Und andere Ausflügler fuhren mit einem Landauer ins Grüne. Dies war ein viersitziger Reisewagen mit in der Mitte sich teilendem Verdeck, welches man nach vorn oder hinten niederlegen konnte.

Mit fortschreitender Entwicklung gab es dann Pferde-Omnibusse, Pferdebahnen auf Schienen und Motor-Droschken. Ihnen folgten dann schon um 1900 die ersten Personenkraftwagen, Kraftomnibusse und elektische Straßenbahnen.



In Pankow war auch richtig was los:

Seit 1883 hatte die 1747 errichtete "Berliner Schützengilde"
ihr neues Schützenhaus samt Schießanlage in Pankow-Schönholz.
Berliner Schützengilde
Originalansichtskarte von 1897 zum 150-jährigen Jubiläum
1902 fand das XX. Mitteldeutsche Bundesschießen erstmalig in Pankow-Schönholz
unter dem Protektorat des Kronprinzen Friedrich Wilhelm von Preußen statt.

Es gab neben dem Wettschießen mit 64 Ehrenpreisen eine Festtafel sowie ein großes Feuerwerk.
Bundesschießen
( 1882 - 1951 )
Bundesschießen
Bundesschießen
Originalansichtskarte mit Sonderstempel vom Ereignis
1910 fand das XXV. Mitteldeutsche Bundesschießen wieder in Pankow-Schönholz statt,
diesmal war der Protektor Prinz Oskar von Preußen .

Bundesschießen
( 1888 - 1958 )
Bundesschießen
Bundesschießen
Originalansichtskarte vom Ereignis




Quelle:
Heimatsammlung Manns, Pankow
©   www.ansichtskarten-pankow.de

Hier sehen Sie den alten Pankower Bahnhof,
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